The contest stops: explanations

contest

It is with great sadness that we announce the end of the Boostyour15pages contest without being able to finish this adventure with you.

We have had a few setbacks in recent weeks, and now we need to restructure our project and concept, to better fit with our economic reality.

We can no longer, in the state of things, assure the winners to be able to produce their scripts as they deserve, and prefer to be straightforward with you and not wait to the last minute to inform you. We thank all of the writers who participated and the members of the jury who supported us.

We apologize for this major inconvenience. It is obviously possible for all participants to withdraw their screenplays and other documents from our website: just send an email to contact@boostyourfilm.com specifying the title of your script. The site, without the contest, will remain open to the public for an indefinite period. Boostyourfilm will not to use or reproduce the ideas presented in the contest.

The adventure stops there for the contest, but we hope that your desire to write and achieve beautiful things will retain its strength: movies always need to reinvent itself!

Here are some words from our president and founder Daniel Anton:

“Boostyourfilm is facing internal economic problems that have worsened in recent weeks and unfortunately, no longer can guarantee the outcome of the competition. We prefer to stop here before there are too many participants, too much work invested on your part as ours. We sincerely regret it because of course, we would have loved to finish this contest with you, to discover the finalists, to applaud the winners selected by the jury and to bring the six westerns to the screen.

I want to thank all the participants for your great stories, your enthusiasm, and your trust.

I also thank those who supported us, brought their ideas and participated in our debates.”

We have started a restructuring phase and we will inform you of the follow-up of Boostyourfilm.

If you have any questions, you can reach us on our Facebook page or at contact@boostyourfilm.com

The Boostyourfilm Team

 

Kurz und gut: das 40. Kurzfilmfestival in Clermont-Ferrand

Kurzfilm ist mehr als kurzer Film. Es ist eigenes Genre und vereint doch alle Genres des Langfilms in sich. Die besten Werke zeigt das Kurzfilmfestival in Clermont-Ferrand, das in diesem Jahr ein Jubiläum feiert.

Foto: Baptiste Chanat

Es gibt gelegentlich Programme von Filmfestivals, die sind eher unübersichtlich. Nein, eigentlich gibt es nur unübersichtliche Programme. Von Berlin bis Wien, von San Sebastian bis Belgrad, ist es nie leicht, sich als Besucher durch die Auswahl zu arbeiten.

Besonders schwierig ist es allerdings in Clermont-Ferrand. Das Festival, das vom 3. bis 10. Februar stattfindet, zeigt ausschließlich Kurzfilme, es ist somit das wichtigste Festival dieses Genres in Europa (falls man bei Kurzfilm überhaupt von einem Genre sprechen kann).

Fernab von Jugendfilmfestivals (wenn sich auch die Qualität mancher Jugendfilme im oberen Drittel durchaus mit Clermont messen kann), zeigen hier mehr als 100 zumeist junge Filmemacher hunderte Filme. Junge Filmemacher deshalb, weil der Kurzfilm immer noch als Sprungbrett in die Welt des Langfilms gesehen wird.

Das Festival zeigt, dass nichts weiter weg von der Realität ist. Der Kurzfilm hat sich weiterentwickelt, vom einfachen Vorfilm im Kino mit meist witziger Pointe zum dramatischen Akt, zu großen Emotionen, Träumen und Hoffnungen in der kleinen Welt der 20 Minuten (maximal 60 Minuten werden als Kurzfilm akzeptiert).

Dieses Jahr ist es düster. Die Welt da draußen spiegelt sich auf der Kinoleinwand, und da ist nicht viel Hoffnung zu sehen. Filme über Gewalt, Flucht, Einsamkeit und innere Emigration prägen das Festival. Was nicht heißen soll, dass nicht auch Höhepunkte des Humors und der Herzlichkeit ihren Platz haben, beispielsweise in “Der Sieg der Barmherzigkeit” des deutsch-österreichischen Filmemachers Albert Meisl der Humor und in “Montauk” des Schweizer Filmemachers Vinz Feller die Herzlichkeit.

Apropos Schweiz: Dem Land ist dieses Jahr eine Retrospektive gewidmet. Auffällig ist, dass sich Schweizer Filmschaffende häufig ins Ausland begeben. In der Schweiz selbst spielen nur wenige der Filme, die in der Auswahl gezeigt werden. Stattdessen sind Schauplätze die Ukraine, der Kosovo, Türkei; und wenn es dann doch einmal in der Schweiz spielt, dann wird in “Mak” die rührende Geschichte einer jungen Migrantin erzählt, die sich schweren Herzens entschließt, ihr neugeborenes Baby wegzugeben. Die Schweiz, ein Vielvölkerstaat, auch in filmischer Hinsicht. Wobei die meisten Filme in Clermont-Ferrand aus dem französisch sprachlichen Teil der Schweiz zu stammen scheinen (wer zählt mal nach?).

Besondere Beachtung verdient innerhalb der Schweizer Filmblöcke Georges Schwizgebel. Der Animationsfilmer schafft es nicht nur, aus zweidimensionalen Malereien nahe des Expressionismus dreidimensionale Räume und deren Erschließung mit der bewegten Kamera in einer Virtuosität nachzuahmen, die jeden Kamerakranlenker erblassen lässt. Er entführt dabei auch in Welten, die so nahe an der Realität, aber gleichzeitig so absurd sind, dass es eine wahre Freude ist. Der M.C. Escher des Animationsfilms, er ist ein Schweizer.

GEORGES SCHWIZGEBEL FILMOGRAPHY from Swiss Animation on Vimeo.

Ist die Auswahl der Filme für den Zuschauer schwierig, so ist es für die Kuratoren eine Sisyphos-Aufgabe, wenn auch eine sehr erfreuliche. Sie haben die Wahl aus 8.400 Einsendungen. Häufig werden diese Filme an Hochschulen produziert, es sind Zweitjahresfilme ebenso wie Abschlussarbeiten. Produziert wird oft in Zusammenarbeit mit nationalen und regionalen Filmförderungsanstalten, auch die Fernsehsender Arte, ZDF und as französische Fernsehen sind immer wieder im Abspann erwähnt.

Netflix, wo bist du?

Wenig sieht man dagegen von den neuen Playern im Geschäft: Netflix, Amazon und selbst die kleineren Independent-Streamingdienste haben den Kurzfilm als Produzenten noch nicht im großen Stil für sich entdeckt. Immerhin schickten ein paar wenige Streamingdienste Vertreter nach Clermont-Ferrand, die nach lohnenswerten Produkten Ausschau hielten, unter ihnen Vimeo und Nowave.

Ob die Zukunft des Kurzfilms im Kino liegt, war Thema einer Diskussionsrunde. Diese befasste sich vor allem mit der französischen Filmförderung CNC, die unter jungen Kurzfilme teilweise als Heilsbringer gilt. Selbst die gut ausgestatteten deutschen Förder- und Finanzierungsmechanismen reichen demnach nicht an das System der Nachbarn ran.

An der Tatsache, dass mit Kurzfilmen für die Produzenten und Filmemacher kaum Geld zu verdienen ist, ändert das zunächst nichts. Und so bleibt Clermont-Ferrand zunächst ein Sprungbrett, von dem junge Regisseure ihren Weg in die Welt des “richtigen” Films suchen.

Philip Artelt

Der hat von mir abgeschrieben!!! Boostyourfilm und Plagiate

Eine der meistgestellten Fragen an uns: Schützen wir Deine Rechte als Autor eines Manuskripts? Und wie kannst Du Plagiate verhindern?

 

intellectual property

Boostyourfilm geht es um Öffentlichkeit. Wir wollen Dein Manuskript bekannt machen und so die Chance erhöhen, dass daraus ein Film wird. Leider können wir dabei nicht gleichzeitig Dein Manuskript schützen. Aber es gibt Möglichkeiten, wie Du das Risiko vermindern kannst und im ungünstigsten Fall etwas in der Hand hast, um Deine Rechte als Autor zu wahren.

Einer der wichtigsten Ratschläge: Beweise, dass Dein Manukskript schon vor Veröffentlichung auf Boostyourfilm existiert hat. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten.

Zunächst greift die sogenannte Urhebervermutung, erklärt der Münchner Anwalt für Urheberrecht, Maximilian Greger. Diese besagt, dass Derjenige, dessen Name auf einem Manuskript steht, solange als Urheber des Werkes angesehen wird, bis das Gegenteil bewiesen wird. Das Recht ist hier also auf Deiner Seite, solange Du Deinen Namen auf das Manuskript geschrieben hast. Das ist aber wohl aus reiner Eitelkeit schon eine Selbstverständlichkeit, oder nicht?

Dennoch kann es nützlich sein, im Streitfall nachzuweisen, dass das Werk schon länger existiert. Eine Möglichkeit dafür ist, Dir selbst das Manuskript als Einschreiben zu schicken. Du darfst den Brief nicht öffnen, nur so kannst Du nachweisen, dass es zum Datum des Poststempels schon in dem Kuvert war.

Sicherer ist die Methode, das Werk bei einem Anwalt oder Notar zu hinterlegen. Der Jurist Greger sieht es als ausreichend an, das Manuskript an den eigenen Anwalt zu schicken und sich das Geld für den Notar zu sparen. In der Kanzlei wird das Werk mit einem Eingangsstempel versehen, der Anwalt kann später bezeugen, wie lange er das Manuskript schon im Schrank liegen hat. “Das macht es für den Dritten nahezu unmöglich, das Gegenteil zu behaupten”, so Greger, “er müsste dazu schon eine frühere Version vorlegen, was ihm wohl nicht gelingen wird.”

Die digitale Version des Briefumschlags ist eine weitere Möglichkeit, die man bequem vom eigenen Schreibtisch aus nutzen kann, die aber meist auch ihren Preis hat. Es gibt mehrere Onlinedienste, die eine Aufbewahrung Deines digitalen Schatzes anbieten.

Priormart
Das deutsche Unternehmen bietet mehrere Angebote für Kreativschaffende: eines ist projektbasiert, eines ist eine fortlaufende Flatrate zur Speicherung für Ideen. Bei der projektbasierten Variante kann man ein einzelnes Manuskript für einmalig 49 Euro schützen lassen. Die Flatrate ist weitaus teurer, dafür steht Speicher für mehrere Dateien zur Verfügung, und das ohne das Ablaufdatum der günstigen Variante.
Preis: 49 € (projektbasiert), 99 €/Monat (fortlaufend)
Schutzdauer: Fünf Jahre (projektbasierte Variante), verlängerbar
Webseite: http://www.priormart.com/de/

SABAM
Die belgische Autorenvereinigung hat einen Onlinedienst gestartet, bei der Du Deine Drehbücher hinterlegen kannst. Das erste Drehbuch ist gratis, die Registrierung nimmt kaum eine Minute in Anspruch. Du musst nur kurz Dein Projekt beschreiben, vier Dateien hochladen und Du bekommst ein Zertifikat über Dein Drehbuch.
Preis: Gratis für das erste Drehbuch
Schutzdauer: Fünf Jahre, danach verlängerbar für 20 €
Webseite: http://sabam.depotonline.eu/

SACD
In Frankreich bietet die SACD ihren Dienst “e-filing” an. Man erstellt einen Account, füllt ein kurzes Formular aus und kann Dateien in mehreren Formaten hochladen.
Preis: 20 €
Schutzdauer: Fünf Jahre, verlängerbar
Webseite: https://e-dpo.com/en/

WGAE
Auch in den USA gibt es einen entsprechenden Dienst. Innerhalb weniger Minuten kann man bei der Writers Guild of America sein Skript hochladen, auch aus dem Ausland.
Preis: 10 $ für Mitglieder, 25 $ für Nichtmitglieder
Schutzdauer: Zehn Jahre
Webseite: http://www.wgaeast.org/

BECTU
Die britische Broadcasting, Entertainment, Cinema & Theatre Union bietet einen auf zahlende Mitglieder begrenzten Dienst an. Als professioneller Filmschaffender bekommt man dafür auch rechtlichen Rat ohne zusätzliche Kosten.
Webseite: https://www.bectu.org.uk/

Wenn Du Dein Drehbuch auf Boostyourfilm.com veröffentlichst, schreibe die Registrierungsnummer des Aufbewahrungsdienstes auf die erste Seite des Manuskripts. Das gibt Dir Sicherheit und warnt andere: Lesen: gerne! Kopieren: besser nicht!

Einen Geheimtip hat Greger noch: den Gerichtsvollzieher. Den wollen die Meisten wohl nicht im Haus haben, für Drehbuchautoren kann er aber gute und günstige Dienste erbringen. Man lasse sich selbst das Drehbuch per Gerichtsvollzieher zustellen. Dieser fertige eine beglaubigte Abschrift des Dokuments an und versehe die Abschrift mit dem exakten Datum der Zustellung, so Greger: “Das kostet rund 30 €. Kein Gericht – jedenfalls kein deutsches Gericht – hätte Zweifel im Hinblick auf den Zeitpunkt der Werkherstellung.”

Greger weist noch auf einen weiteren Umstand hin: Alle Möglichkeiten der Hinterlegung beweisen erstmal nur, dass das Manuskript zu einem bestimmten Zeitpunkt bereits existiert hat. Was sie nicht endgültig beweisen, ist, wer es tatsächlich verfasst hat.

Was ist ein Plagiat? Und wo wurde es plagiiert?

Nicht jede Ähnlichkeit eines anderen Werkes mit Deinem wird von Juristen als Plagiat anerkannt. Es kommt auf eine gewisse Schöpfungshöhe an, also ein Maß an eigener Hirnleistung und Kreativität, das das Werk einzigartig macht. Ein festes Maß an Übereinstimmungen zwischen Original und Kopie, so Maximilian Greger, könne man dafür nicht heranziehen. Da kommt es auf den Einzelfall an.

Die hier vorgestellten Dienste und Methoden schützen Deine Werke in den meisten Ländern, die die Berner Übereinkunft unterschrieben haben (nicht zu verwechseln mit der Berner Konvention zum Schutz wildlebender Pflanzen und Tiere). Aber es gibt einige Ausnahmen, allen voran wollen wir hier die Vereinigten Staaten nennen. Dort musst Du Dein Werk auch beim Copyright Office hinterlegen.

Auch, wenn Deine Rechte nicht in Deutschland, Österreich oder der Schweiz verletzt werden, kannst Du gegen eine Rechtsverletzung quasi von zuhause aus vorgehen. “Nach aktueller Rechtsprechung des EuGH gilt, dass ein Urheber bei einem Plagiat auf einer ausländischen Website an seinem Heimat-Gerichtsstand gegen den Verletzer vorgehen kann”, erklärt Anwalt Greger. Das gilt aber nur, wenn die Inhalte des Werkes, beispielsweise eines Drehbuchs im Internet, auch in Deinem Heimatland öffentlich zugänglich sind.

Gut, dass Du Dir Gedanken über den Schutz Deines Werkes machst. Aber vergiss nicht, ein Drehbuch ist nicht für die Schublade. Der Verband Deutscher Drehbuchautoren weist auf seiner Webseite aber darauf hin, dass auch Öffentlichkeit nicht nur ein Risiko, sondern auch einen gewissen Schutz bietet: Je mehr Leute, Produzenten und Interessierte, das Drehbuch kennen, desto mehr von ihnen wissen auch, dass es zuerst Deine Idee war.

Philippe Mathieu/Philip Artelt

Dein Drehbuch und das Urheberrecht: Ein Anwalt antwortet

Frédéric Tort, Urheberrechtsanwalt in Frankreich, stellt sich unseren Fragen.

Welche Werke sind urheberrechtlich geschützt?
Ein Werk ist ein künstlerisches Produkt (literarisch, darstellerisch, akustisch, visuell oder audiovisuell). Es ist mehr als nur eine Idee. Das Werk muss originell sein, aber das ist schwer zu definieren. Es muss sozusagen den persönlichen Stempel des Autors haben. Der Autor muss zeigen, dass sein Werk anders ist als das anderer Künstler.

Wie kann man ein Werk schützen?
In vielen Ländern ist ein Werk alleine dadurch geschützt, dass der Autor es erstellt hat. Um Urheberrechtsschutz zu genießen, ist es nicht notwendig, das Werk anzumelden. In einigen Ländern ist das aber anders, beispielsweise in den Vereinigten Staaten. Dort muss man sein Werk registrieren.

Wie kann man seine Rechte durchsetzen?
Ein paar einfache Maßnahmen reichen dafür aus. Wenn es ein Schriftstück ist und man beispielsweise in Frankreich oder Großbritannien ist, reicht es, das Drehbuch an sich selbst per Einschreiben zu schicken. Aber den Brief bitte nicht öffnen. In anderen Ländern nimmt das Kultusministerium gegen eine kleine Gebühr die Registrierung entgegen.

Was garantiert das Urheberrecht?
The author has the following rights over his work: das Verwertungsrecht, das besagt, dass er das Werk vervielfältigen und öffentlich verbreiten kann, wie es ihm gefällt. Das Persönlichkeitsrecht, das ihm garantiert, dass sein Werk respektiert wird und bei Verwendung sein Name genannt wird. Der Autor hat auch das Recht, die Nutzung jederzeit zu untersagen.

Was kann man tun, wenn das Werk ohne Einwilligung plagiiert wird?
Ein Werk ist allein dadurch geschützt, dass es existiert. Der Autor kann also verlangen, dass jegliche Nutzung durch denjenigen, der das Werk plagiiert hat, unterlassen wird. Wenn dieser das ablehnt oder nicht reagiert, kann ein Gerichtsprozess angestrengt werden.

Woher weiß man, ob man selbst andere kopiert?
Ein Autor kann durchaus etwas plagiieren, ohne es zu bemerken. Manchmal entsteht ein Plagiat aber auch absichtlich (man leiht sich eine Idee, holt sich Inspiration oder sieht das eigene Werk als Hommage). Dafür muss der Autor die Verantwortung übernehmen und seine Fehler korrigieren. Deshalb sollte man bei Zitaten anderer Werke gut aufpassen, ebenso wenn man ähnliche Werke erstellt oder auch nur Namen oder Bilder von bestimmten Personen verwendet.

Wie kann man das verhindern?
Vor allem darf man nicht einfach das Werk eines anderen ganz oder in Teilen ohne dessen Einwilligung nutzen. Man darf auch nichts selbst erschaffen, was dem Werk eines anderen Autoren ausgesprochen ähnlich ist.

Welche Rechte haben ausländische Autoren (am Beispiel Frankreichs)?
Ausländische Autoren können sich auf bestimmte Regelungen des französischen Rechts berufen. Das wurde zum Beispiel von den Erben des Regisseurs John Huston genutzt, die sich gegen die nachträgliche Kolorierung des Films Asphalt Jungle wehrten. Diese konnten sich auf die Regelungen im französischen Recht berufen, auch, wenn diese nicht in deren Heimatland gelten. Die Berner Übereinkunft garantiert die Rechte des Autors in allen Ländern, die das Abkommen unterzeichnet haben.

 

 

Startschuss für Deinen Independent-Film

Jedem Zauber wohnt ein Anfang inne. Wir wollen Filme sehen, überraschende Filme, Filme mit Leidenschaft, Filme, die es so noch nicht gibt. Wir wollen der Filmwelt einen Schubs in die Zukunft geben, wir wollen Deinem Film eine Chance geben. Deshalb laden wir Dich ein:

Moviepass: Kinoflatrate zum Discountpreis in den USA

Täglich ins Kino gehen – ein teurer Spaß, und als Filmkritiker findet man das irgendwann anstrengend. Für Filmfans klingt das aber wie ein Traum. In den USA ist das jetzt möglich, mit einer Flatrate für nur knapp zehn Dollar pro Monat. Aber die Sache hat ihre Haken.

Think Of England – Script / Screenplay

The hopelessness and damage of prison.

Synopsis: the story follows a brutalized prisoner through a prison system that includes various incompetent officials including the chaplain.

The title is derived from the colloquial instruction to women if rape is inevitable; when the prisoner is observed masturbating to reduce stress/anxiety/frustration of the system

Think Of England ©

An Original Screenplay by Steve Haines

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Unsere Filmkritik: „Jeune femme“ von Léonor Serraille

Jeune femme: Eine verlorene junge Frau, der wir nicht immer folgen können.

Das Spielfilmdebut von Léonor Serraille ist eine Art Portraitbild. Es beginnt mit einem Tobsuchtsanfall, den Paula (Laetitia Dosch) an einer verschlossenen Tür auslässt, danach folgt eine lange Rede über die Liebe und die Einsamkeit. Paula hat nichts mehr. Nach der Trennung von einem reichen Fotografen, mit dem sie 10 Jahre lang zusammenlebte, wagt sie einen Neuanfang.

Am Anfang ist schwer zu erkennen, wohin uns Léonor Serraille führen will. Ich glaube sogar, dass ich gar keine Lust darauf hatte, dieser jungen und viel zu egozentrischen und launenhaften Frau zu folgen. Sie macht einen Schritt nach vorn in die Realität und drei Schritte zurück ins Unlogische. Zumindest war dies der Eindruck, den diese Figur auf mich machte, die von einem Schlamassel in den nächsten gerät und absolut nichts unternimmt, um mit ihrem Leben klarzukommen. Bei ihrer viel zu extravaganten Art, mit der sie ihre Hilflosigkeit verbirgt und Beleidigungen austeilt, konnte ich ihr nicht mehr folgen. Man versteht ja, dass Paula nicht in eine Schublade gesteckt werden kann und will … Ja und?

Dann habe ich mich einfach darauf eingelassen. Mir wurde langsam klar, dass dies eine Komödie war, dass Paulas Kapriolen nicht unbedingt mit der Realität verbunden waren. Trotzdem vermitteln sie eine Botschaft. Sie sind das Abbild einer Kastengesellschaft, noch dazu in einer Stadt, die keine Geschenke verteilt: Paris. Paula wird freundlicher, sie redet mit unbekannten Menschen, entwirrt ihre Welt und erfindet sich nach ihrem abrupten sozialen Abstieg ein ganz neues Leben. Die Kamera begleitet uns auf sehr leichtfüßige Art und Weise und bleibt der vollkommen instabilen Hauptfigur subtil auf der Spur. Diese Momente erleben wir mit ihr, sie wird förmlich von der Kamera durchbohrt. Der Film erhielt in Cannes 2017 übrigens die Goldene Kamera. Letztendlich fühlte ich mich ziemlich wohl mit dieser freien Figur, die das Leben in vollen Zügen neu erlernt. Auch wenn ihre Allüren zunächst etwas Peinliches hatten, so waren sie am Ende doch ziemlich komisch.

Diese Freiheit tut gut. Die Überbeanspruchung des freien Wortes funktioniert jedoch nicht immer.

Okay, „Junge Dame“, ich steck‘ dich nicht in eine Schublade, versprochen.

Quentin Duforeau

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Bulles de culture : “Le long métrage Jeune femme s’ouvre par le spectacle de Paula, une trentenaire hurlante et hystérique” – Article complet

Wie man mit einem Youtube-Kanal viel Geld verdienen kann… von Ecuador aus!

EnchufeTV, ein Youtube-Kanal, der in Lateinamerika neue Maßstäbe in der Produktion von audiovisueller Unterhaltung im Internet setzt

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“Jeder kann auf Youtube Tausende von Dollar verdienen… wenn er ein gutes Projekt hat”, sagt einer der Gründer von EnchufeTV in einem Interview. EnchufeTV strahlt Serien und Parodien auf Spanisch aus und zählt mittlerweile 15 Millionen Abonnenten. Die Idee, im Internet erfolgreich zu sein, begeistert tausende angehende “Youtuber”. Der Erfolg stellt sich jedoch selten einfach von alleine ein. Es muss ein einzigartiges Konzept entwickelt werden, das eine professionelle Planung und Durchführung mit einschließt. Die vier Studenten der Filmhochschule von Ecuador (INCINE) hatten nie vor, Mainstream-Medien zu nutzen, und starteten 2011 den Youtube-Kanal EnchufeTV, der Satiren, falsche “Trailer” sowie Serien- und Filmparodien sendet. Er zählt heute 15 Millionen Abonnenten und seine beliebtesten Videos erreichen bis zu 40 Millionen Klicks. Obwohl Youtube strenge Datenschutzrichtlinien in Bezug auf die Einnahmen über seine Kanäle hat, ist bekannt, dass EnchufeTV der führende Unterhaltungskanal in Lateinamerika ist. Mit diesem großen Ansehen, das der Kanal innerhalb von nur 6 Jahren erlangte, hat EnchufeTV nun mit den Dreharbeiten eines Spielfilms begonnen, der 2018 ausgestrahlt werden soll. Das war einer der anfänglichen Träume der Gründer von EnchufeTV, die es überhaupt nicht eilig haben, da sie den Erfolg, von dem sie geträumt haben, schon in der Tasche haben. Ihr Film wird wahrscheinlich ein weiterer Post auf ihrem Kanal sein, der nach den zurückhaltendsten Prognosen ungefähr 30 Millionen Zuschauer garantiert.

Gabriel Quiroz

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Enchufe.tv: “Existen muchos canales de YouTube dedicados a subir videos de humor, pero son pocos que lo hacen con una calidad de cine y con un contenido verdaderamente importante. Este es Enchufe TV, un…” – Artículo Completo

TubeFilter : “The most popular Spanish-language sketch comedy channel on YouTube is going bilingual. Enchufe.tv, an Ecuadorian comedy channel with more than five million subscribers, has partnered with the MiTu networ…” – Full Article

Wikipédia : Enchufe.tv est une web-série équatorienne produite par Touché Films, basée dans la capitale de l’Équateur, Quito. La série consiste en des sketches comiques publiées sur leur chaîne YouTube et sur la chaîne de télé…” – Article Complet

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